Lyrik über Australien
- ditido
- Fächerblume / Scaevola aemula
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Lyrik über Australien
Hallo, ich dachte, wir richten mal eine neue Rubrik ein. Wer von Euch hat schon mal versucht, seine Empfindungen in einem gereimtem oder ungereimten Gedicht niederzuschreiben? Habt Mut und laßt auch andere an Eueren Gefühlen in und über DU teilhaben.
ditido
Abschied von Perth
Da ist so ein Hauch von Gemütlichkeit,
der in der Millionenstadt weht.
Begleitet von ruhiger Zufriedenheit,
die an jeder Ecke steht.
Ein grünes Juwel dicht am Ozean,
für Perther und Gäste zum Labe.
Wie fange ich nur zu erzählen an,
was ich so bewundert habe?
Die endlosen Wiesen entlang des Swan,
mit Wegen, bequem und weit.
Im Gegensatz Dichte im Zentrum dann.
Und trotzdem fehlt nirgendwo Zeit.
Die fröhlichen Leute im Kings Park Revier,
da Wandern, dort Sitzen mit Schatz.
So viele Menschen verteilen sich hier.
Und jeder hat ausreichend Platz.
Es ist ein gesundes Gleichgewicht
von altem und neuem Bebau.
Und alles steht Perth so gut zu Gesicht.
Auch diese vollendete Schau
zwischen Big Bell und dem Hafenbereich.
Ein verwirrendes Straßengenetze.
In Wirklichkeit aber fährt es sich ganz leicht.
Auch als Fremder und ohne Gehetze.
Für jeden bietet die Stadt irgendwas.
Ob Kirchen, Malls, Jettys, Museen.
Und dazu die Sonne, der Seewind. Ach was!
Man möchte am liebsten nicht gehen.
Ein schlimmes Übel zerstört doch die Ruh.
So wird mich die Stadt niemals kriegen.
Und hilflos sehen die Stadtväter zu.
Es sind die australischen Fliegen.
http://www.ditido.de
ditido
Abschied von Perth
Da ist so ein Hauch von Gemütlichkeit,
der in der Millionenstadt weht.
Begleitet von ruhiger Zufriedenheit,
die an jeder Ecke steht.
Ein grünes Juwel dicht am Ozean,
für Perther und Gäste zum Labe.
Wie fange ich nur zu erzählen an,
was ich so bewundert habe?
Die endlosen Wiesen entlang des Swan,
mit Wegen, bequem und weit.
Im Gegensatz Dichte im Zentrum dann.
Und trotzdem fehlt nirgendwo Zeit.
Die fröhlichen Leute im Kings Park Revier,
da Wandern, dort Sitzen mit Schatz.
So viele Menschen verteilen sich hier.
Und jeder hat ausreichend Platz.
Es ist ein gesundes Gleichgewicht
von altem und neuem Bebau.
Und alles steht Perth so gut zu Gesicht.
Auch diese vollendete Schau
zwischen Big Bell und dem Hafenbereich.
Ein verwirrendes Straßengenetze.
In Wirklichkeit aber fährt es sich ganz leicht.
Auch als Fremder und ohne Gehetze.
Für jeden bietet die Stadt irgendwas.
Ob Kirchen, Malls, Jettys, Museen.
Und dazu die Sonne, der Seewind. Ach was!
Man möchte am liebsten nicht gehen.
Ein schlimmes Übel zerstört doch die Ruh.
So wird mich die Stadt niemals kriegen.
Und hilflos sehen die Stadtväter zu.
Es sind die australischen Fliegen.
http://www.ditido.de
Time cures all things
- ditido
- Fächerblume / Scaevola aemula
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Das fällt einem Deutschen im "Traumland" Australia wirklich oft schwer. Setze Dich doch einfach hin. Denke an ein schönes Erelebnis und schreibe auf, was Du empfindest. Du wirst über das Ergebnis erstsaunt sein. Die Idee und die Empfindung sind das Primäre. Der Rest ist profane Technik.
ditido
ditido
Time cures all things
Hallo,
ich bin dabei ditido. Als blutiger Anfänger habe ich es mal gewagt und mir ist bewusst, dass es den Richtlinien (Versmaß u.a.) nicht ganz entspricht:
My 25th Birthday in Australia
I was woken up in my tent
at the big day in the morning.
And there was a new fragment
never to feel boring.
There was the question:
Were could I get the evening beer?
Driving to the next town in action
at Kulgera, it was here.
We travel along the Oodnadatta Track,
along the old Ghan Railway.
It was not in my brain a hack,
we reached Lake Eyre far away.
At sunset we made a camp fire
to celebrate my 25th birthday,
and our group was together
at a Lake Eyres' small bay.
It was not a dream
my quarter of a century,
In my live is was a real stream
It was my own discovery.
There are no more words
to describe the feelings.
I have my thought records,
and no more phrasings.
Thanks Australia.
ich bin dabei ditido. Als blutiger Anfänger habe ich es mal gewagt und mir ist bewusst, dass es den Richtlinien (Versmaß u.a.) nicht ganz entspricht:
My 25th Birthday in Australia
I was woken up in my tent
at the big day in the morning.
And there was a new fragment
never to feel boring.
There was the question:
Were could I get the evening beer?
Driving to the next town in action
at Kulgera, it was here.
We travel along the Oodnadatta Track,
along the old Ghan Railway.
It was not in my brain a hack,
we reached Lake Eyre far away.
At sunset we made a camp fire
to celebrate my 25th birthday,
and our group was together
at a Lake Eyres' small bay.
It was not a dream
my quarter of a century,
In my live is was a real stream
It was my own discovery.
There are no more words
to describe the feelings.
I have my thought records,
and no more phrasings.
Thanks Australia.
Last edited by Markus on 16. December 2006 22:55, edited 2 times in total.
- ditido
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Hallo Markus, herzlichen Glückwunsch zu Deinem Gedicht. Es gefällt mir sehr gut. Du verbindest deutsche Sentimentalität recht anschaulich mit australischer Coolness.
Versmaß und Rhythmik des Lesens oder Sprechens stimmen.
Und wer von Dir schon mehr gelesen hat, weiß und versteht, wie Du diese damalige Tour verinnerlicht hast.
Zur Zeit sammle ich Material für ein Kapitel in einem meiner nächsten Australienbücher über deutsche Touristen und deutsche Übersiedler in DU. Ich hoffe, Du erlaubst mir, dass ich die Berichte Deiner Reise, Deinen Entschluß das Forum zu gründen, die Tiefgründigkeit Deiner Kommentare und auch dieses Gedicht dabei verwenden darf.
Von ganzem Herzen wünsche ich Dir die Zeit und die Möglichkeit Dein Traumland recht bald wieder zu besuchen.
ditido
Versmaß und Rhythmik des Lesens oder Sprechens stimmen.
Und wer von Dir schon mehr gelesen hat, weiß und versteht, wie Du diese damalige Tour verinnerlicht hast.
Zur Zeit sammle ich Material für ein Kapitel in einem meiner nächsten Australienbücher über deutsche Touristen und deutsche Übersiedler in DU. Ich hoffe, Du erlaubst mir, dass ich die Berichte Deiner Reise, Deinen Entschluß das Forum zu gründen, die Tiefgründigkeit Deiner Kommentare und auch dieses Gedicht dabei verwenden darf.
Von ganzem Herzen wünsche ich Dir die Zeit und die Möglichkeit Dein Traumland recht bald wieder zu besuchen.
ditido
Time cures all things
Hallo,
vielen Dank für Deinen Kommentar ditido!
Natürlich kannst Du Material von hier weiterverwenden. Solange Du auf die Quelle http://australia.stumpe.org hinweist, geht das voll in Ordnung.
vielen Dank für Deinen Kommentar ditido!
Natürlich kannst Du Material von hier weiterverwenden. Solange Du auf die Quelle http://australia.stumpe.org hinweist, geht das voll in Ordnung.
- ditido
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[b]Sehnsucht nach Australien[/b]
Besonders im Dezember, im nassen und unfreundlichen Deutschland, wenn das Verhalten der Menschen sich ab und zu dem Wetter angleicht, sehne ich mich nach DU, nach Sonne, dem lockeren und unbeschwerten Umgang mit den Australiern, der Unendlichkeit des Outback und der Vielfalt der abwechslungsreichen südlichen Sehenswürdigkeiten.
In einer solchen Phase ist dieses Gedicht entstanden, dass ich natürlich auch im Australienbuch "Und immer weiter zur Sonne" aufgenommen habe.
Vielleicht drückt es, wenn auch auf andere Weise, die Gefühle, die Markus in DU niedergeschrieben hat, auf Deutsch aus.
ditido
Terra Australis- Südliches Land
Mysteriöses fernes Land.
Insel und doch Kontinent.
Weltberühmt Dein roter Sand,
den die Sonne schier verbrennt.
Jede Landschaft bietest Du.
Tropenwälder, Täler, Küste.
Und in Diskrepanz dazu
Eis’ge Gipfel, trockne Wüste.
Wompats, Emus, Schnabeltier,
auch Koala, Känguru
sind Australiens Wappenzier.
Setzen den besond’ren Clou.
Küstenstädte mit Millionen.
In der Mitte? Wüstenleer!
Viele der Australier wohnen
nicht im Sande. Nur am Meer.
Wünsch das Land mir zu erschließen
mit dem zweiten, dritten Blick.
Dann erst kann man es genießen.
Deshalb komm ich gern zurück.
In einer solchen Phase ist dieses Gedicht entstanden, dass ich natürlich auch im Australienbuch "Und immer weiter zur Sonne" aufgenommen habe.
Vielleicht drückt es, wenn auch auf andere Weise, die Gefühle, die Markus in DU niedergeschrieben hat, auf Deutsch aus.
ditido
Terra Australis- Südliches Land
Mysteriöses fernes Land.
Insel und doch Kontinent.
Weltberühmt Dein roter Sand,
den die Sonne schier verbrennt.
Jede Landschaft bietest Du.
Tropenwälder, Täler, Küste.
Und in Diskrepanz dazu
Eis’ge Gipfel, trockne Wüste.
Wompats, Emus, Schnabeltier,
auch Koala, Känguru
sind Australiens Wappenzier.
Setzen den besond’ren Clou.
Küstenstädte mit Millionen.
In der Mitte? Wüstenleer!
Viele der Australier wohnen
nicht im Sande. Nur am Meer.
Wünsch das Land mir zu erschließen
mit dem zweiten, dritten Blick.
Dann erst kann man es genießen.
Deshalb komm ich gern zurück.
Time cures all things
- ditido
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Ein Gedicht zum 700. Beitrag
Hallo Formfreunde, ich weiß, dass ihre Lyrik nicht gerade sehr mögt. Aber ich bin von Haus aus ein Lyriker, und mache mir zu meinem 700. Beitrag eben selbst das Geschenk, ein weiteres Gedichts aus meinem Buch „Und immer weiter zur Sonne“ ins Forum zu stellen..
Ihr braucht es ja nicht zu lesen. Klickt einfach weg, wenn es Euch nicht passt. Mir war es in der Hitze des Kakadu NP 2003 ein Bedürfnis diese Zeilen aufzuschreiben
ditido
Jedes Jahr im Top End
Sonne! Sonne! Sonnenstrahlen
treffen sicher jeden Ort.
Unter Eukalyptusschalen
ist die Erde ausgedorrt.
Nur nach Wasser durstet alles.
Doch der Regen ist noch weit.
Und im Falle dieses Falles
stirbt halt vieles vor der Zeit.
Hart und schrecklich die Extreme
in Australien jedes Jahr.
„Wenn der Regen nur bald käme“
stöhnt das Land. Der Hitze bar.
Endlich prasseln Regenschauer
auf die ausgedörrte Flur.
Mit unendlich langer Dauer.
Bis es heißt „Land Unter!“ nur.
Nach dem Regen volle Blüte.
Grün und satt strahlt jeder Fleck.
Doch die Sonne, nimmer müde,
saugt schon wieder Wasser weg.
Sonne! Sonne! Sonnenstrahlen
Haben wieder überhand
für die schlimmen durst’gen Qualen.
Wasser! Wasser! Stöhnt das Land.
ditido
http://www.ditido.de
Ihr braucht es ja nicht zu lesen. Klickt einfach weg, wenn es Euch nicht passt. Mir war es in der Hitze des Kakadu NP 2003 ein Bedürfnis diese Zeilen aufzuschreiben
ditido
Jedes Jahr im Top End
Sonne! Sonne! Sonnenstrahlen
treffen sicher jeden Ort.
Unter Eukalyptusschalen
ist die Erde ausgedorrt.
Nur nach Wasser durstet alles.
Doch der Regen ist noch weit.
Und im Falle dieses Falles
stirbt halt vieles vor der Zeit.
Hart und schrecklich die Extreme
in Australien jedes Jahr.
„Wenn der Regen nur bald käme“
stöhnt das Land. Der Hitze bar.
Endlich prasseln Regenschauer
auf die ausgedörrte Flur.
Mit unendlich langer Dauer.
Bis es heißt „Land Unter!“ nur.
Nach dem Regen volle Blüte.
Grün und satt strahlt jeder Fleck.
Doch die Sonne, nimmer müde,
saugt schon wieder Wasser weg.
Sonne! Sonne! Sonnenstrahlen
Haben wieder überhand
für die schlimmen durst’gen Qualen.
Wasser! Wasser! Stöhnt das Land.
ditido
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- Schnabeltier / Ornithorhynchus anatinus
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- Joined: 13. March 2007 19:34
- Location: Schweiz
Hier auch ein Gedicht von mir
Australia
So weit weg,
ein kleiner Fleck,
ein Land, noch nicht sehr bekannt,
auch mir noch unbekannt.
War noch nie dort,
kann hier noch nicht fort,
habe jedoch viel davon gehört,
das Erzählte hat micht betört.
Ich kenne Leute, die dort waren,
sie haben viel Wunderbares erfahren,
Ich will auch nach "Neuholland"
wo man früher leider Gold fand.
Verloren sind die Aborigines,
umringt von Touristen, welche sagen "cheese",
viel Schlechtes hat man ihnen angetan,
viel Trauriges haben sie erfahr´n.
Heute will man ihnen helfen, unbedingt,
ob es gelingt?
Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Sie kommen sicher über den Steg.
Viel Kultur ist in Australien,
nicht nur Gold und Mineralien,
der Mythos lebt weiter dort,
an anderen Orten ist er schon fort.
Viel tolles kann man dort erleben,
vor Freude könnt´ man beben,
zittern oder in die Luft springen,
oder ganz einfach: die australische Hymne singen.....
Australia
So weit weg,
ein kleiner Fleck,
ein Land, noch nicht sehr bekannt,
auch mir noch unbekannt.
War noch nie dort,
kann hier noch nicht fort,
habe jedoch viel davon gehört,
das Erzählte hat micht betört.
Ich kenne Leute, die dort waren,
sie haben viel Wunderbares erfahren,
Ich will auch nach "Neuholland"
wo man früher leider Gold fand.
Verloren sind die Aborigines,
umringt von Touristen, welche sagen "cheese",
viel Schlechtes hat man ihnen angetan,
viel Trauriges haben sie erfahr´n.
Heute will man ihnen helfen, unbedingt,
ob es gelingt?
Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Sie kommen sicher über den Steg.
Viel Kultur ist in Australien,
nicht nur Gold und Mineralien,
der Mythos lebt weiter dort,
an anderen Orten ist er schon fort.
Viel tolles kann man dort erleben,
vor Freude könnt´ man beben,
zittern oder in die Luft springen,
oder ganz einfach: die australische Hymne singen.....
Hallo känguruh,
schön, dass Du den Mut zur Dichtkunst gefunden hast.
Dein Gedicht gefällt mir gut, man erkennt doch deutlich die positive Sichtweise auch bei gundlegenden Problemen. Positives Denken ist mir in schwierigen Zeiten sehr wichtig und gibt immer genug Kraft.
Auf in den Tag: Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
schön, dass Du den Mut zur Dichtkunst gefunden hast.
Dein Gedicht gefällt mir gut, man erkennt doch deutlich die positive Sichtweise auch bei gundlegenden Problemen. Positives Denken ist mir in schwierigen Zeiten sehr wichtig und gibt immer genug Kraft.
Auf in den Tag: Doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
- ditido
- Fächerblume / Scaevola aemula
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Da Lyrik über Australia offensichtlich doch kein Mauerblümchen Dasein fristet, hier noch ein Gedicht aus meinem Buch "Und immer weiter zur Sonne".
Wer schon in Goondiwindi (Seite 626 bis 630) war, der wird es verstehen.
Sonnenuntergang in Goondiwindi
Die Wolke dort am Firmament,
teils weiß, teils schwarz auf blauem Grund,
liebäugelt mit dem Sonnenend
und küsst es auf den roten Mund.
Da wird ein Farbenspiel entfacht
Von Blau zu Gelb und Braun zu Rot.
Tief strahlend gegen schwarze Nacht,
die stetig mehr vom Osten droht.
Kein Maler könnt sich das erdenken.
Der Sonnenabschied von dem Tag.
Wenn rote Feuer beim Versenken
am Horizont wild flackern nach.
Da! Scheinbar ist ein Stopp im Gehen.
Die Sonn verharrt an einem Fleck?
Ist für Minuten noch zu sehen.
Doch schließlich ist sie gänzlich weg.
Nun scheint uns Dunkelheit beschieden,
da nichts da oben ist zu sehn.
Nur kurz! Bald wird das Kreuz des Südens
Dann sichtbar hell am Himmel stehn.
http://www.ditido.de
Wer schon in Goondiwindi (Seite 626 bis 630) war, der wird es verstehen.
Sonnenuntergang in Goondiwindi
Die Wolke dort am Firmament,
teils weiß, teils schwarz auf blauem Grund,
liebäugelt mit dem Sonnenend
und küsst es auf den roten Mund.
Da wird ein Farbenspiel entfacht
Von Blau zu Gelb und Braun zu Rot.
Tief strahlend gegen schwarze Nacht,
die stetig mehr vom Osten droht.
Kein Maler könnt sich das erdenken.
Der Sonnenabschied von dem Tag.
Wenn rote Feuer beim Versenken
am Horizont wild flackern nach.
Da! Scheinbar ist ein Stopp im Gehen.
Die Sonn verharrt an einem Fleck?
Ist für Minuten noch zu sehen.
Doch schließlich ist sie gänzlich weg.
Nun scheint uns Dunkelheit beschieden,
da nichts da oben ist zu sehn.
Nur kurz! Bald wird das Kreuz des Südens
Dann sichtbar hell am Himmel stehn.
http://www.ditido.de
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